Bericht – JHA 2010

Bericht zum Jugendhauptausschuss 2010 in Ruit bei Stuttgart

 

vorsitzende.jpgNeuer 1. Vorsitzender – Beifall für den bisherigen Vorsitzenden

Die Personalien stand beim JHA 2010 vom 27.- 28. Februar 2010 im Vordergrund: Thomas Konietzko trat im Vorfeld des JHA zurück und Harald Schüller, bisheriger 2. Vorsitzender, wurde vom Vorstand in enger Abstimmung mit den LKV- Jugenden als Nachfolger kooptiert. Als neuer 2. Vorsitzender wurde Tim Neupert aus dem LKV Bayern kooptiert. Die Veränderungen wurden notwendig, da Thomas Konietzko nach sechs Jahren zurücktrat. Er kandidiert für das Amt des DKV- Präsidenten. Die Kanujugend dankte ihm mit großem Beifall für seine engagierte Arbeit. Seine strukturierte, professionelle und ambitionierte Art hat die Arbeit Kanujugend bereichert, ohne dass die Belange der Jugend oder der Spaß und die Freude an der Jugendarbeit zu kurz kamen.

Weitere personelle Veränderungen

ehrungen.jpg

Mit Viola Haubold (Vorstandsmitglied), Christoph Daniel (1. LKV- Jugendwart Hessen) und Diana Labinski (1. LKV- Jugendwart Baden) verabschiedeten sich weitere langjährige Mitglieder aus dem Kreis der Kanujugend. Auch bei ihnen bedankte sich der neue 1. Vorsitzende im Namen der gesamten Kanujugend und würdigte ihr Engagement.
Mit der Kooptierung bzw. Ernennung von Fabian Fraundorfer als Jugenddelegierter und Ilka Perlwitz als Beisitzerin für das Jugendteam konnten zwei neue Posten besetzt werden, die bisher unbesetzt waren.

Vorstellung Planung Teilnahme am DSJ- Jugendevent

Neben der Veränderung des Vorstandes standen auch inhaltliche Punkte an. So wurde über die Teilnahme am DSJ- Jugendevent 2011 in Burghausen, das WFA- Abzeichen sowie das DKV- Projekt des elektronischen Fahrtenbuches gesprochen.
Anke Prätzel stellte den bisherigen Planungsstand für das DSJ- Jugendevent vor. Die Kanujugend ist auch hier dank ihrer bisherigen Erfahrungen von den vorherigen erfolgreichen Ausrichtungen gut aufgestellt. Trotzdem sollen keinesfalls nur „aufgewärmte“ Ideen zum Zuge kommen: die Kanujugend setzt auf einen Ideenpool, in dem neue Ideen gesammelt werden sollen, um diese dann ebenfalls umzusetzen. Anregungen, Konzepte und Ideen für das Jugendevent können an Anke Prätzel (dsj@kanujugend.de) geschickt werden!

Antrag zu Änderungen am WFA abgelehnt

Der Antrag der bayrischen Kanujugend zur Erleichterung der WFA- Kriterien für das Bronze- Abzeichen erhielt nicht die nötige Mehrheit. Eine generelle Überarbeitung und kritische Reflektion der WFA- Regelung wurde aber einstimmig begrüßt. Hier wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich dieser Aufgabe stellt.

Vorstellung Elektronisches Fahrtenbuch – Werbung für Mitarbeit

Mirko Nels stellte das Projekt zum elektronischen Fahrtenbuch vor, das langfristig die Möglichkeit bieten soll, dass der WFA- Wettbewerb vollständig digital abgewickelt werden kann. Er unterstrich, dass damit keinesfalls die Abschaffung des Papierfahrtenbuchs einhergehen muss, sondern auf freiwilliger Basis das Fahrtenbuch digital gepflegt werden kann. Dies soll insbesonderen bei Jugendlichen die Begeisterung und Bereitschaft wecken ein Fahrtenbuch – wieder – zu pflegen. Er warb für eine aktive Mitarbeit seitens aller Mitglieder vor allem bei der Entwicklung und Programmierung des Projektes, das komplett ehrenamtlich umgesetzt werden soll.

Workshops

In zwei Workshops setzte sich die Kanujugend zum einen mit den Möglichkeiten einer filmischen Präsentation des Kanusportes und zum anderen mit den möglichen Kriterien für ein Abzeichen für den jugendgerechten Kanuverein auseinander. Im kontroversen aber konstruktiven Austausch – insbesondere zum Qualitätsabzeichen – wurden hier viele neue Aspekte beleuchtet und gute Konzepte für eine effektive Weiterarbeit entwickelt: die Idee des Qualitätsabzeichens wird im Rahmen einer kleinen Arbeitsgruppe weiterverfolgt, die Planung und Erstellung eines Kanufilms wird im Rahmen des nächsten Jugenddelegiertenseminars weiterentwickelt und umgesetzt.

Fazit

Im Rahmen des JHA wurde konstruktiv gearbeitet, sowie viele neue Ideen durch den gemeinsamen Austausch von DKV- Kanujugend und den Landesjugenden aufgegriffen, die jetzt weiterentwickelt werden müssen. Die konstruktive Arbeit war auch deshalb möglich, da der LKV Baden und seine 1. Jugenwartin Diana Labinski dank einer hervorragende Organisation ein ideales Umfeld geschaffen haben. So war das einzige echte stürmische Erlebnis der Besuch des Stuttgarter Fernsehturmes als Teil des Abendprogrammes. Auch hierfür ein Dankeschön an Diana Labinski und den LKV Baden.