Bericht – „Judel“- Seminar in Berlin

Kanujugend lädt Jugenddelegierte zu einem Seminar nach Berlin

Vom 08.05 bis 10.05.2009 trafen sich 15 Jugenddelegierte aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem Jugenddelegiertenseminar in Berlin. Unter dem Motto „Training langweilig – das muss nicht sein“ diskutierten die Jugenddelegierten der Deutschen Kanujugend Maike Pruditzsch und Thomas Kaeding mit den Jugenddelegierten aus den Landesverbänden, wie hartes Training, Spaß und Action kombiniert werden können, um möglichst viele Jugendliche für ein regelmäßiges Training in einem Kanuverein zu begeistern.

uebung1.jpgDas Landesleistungszentrum des Berliner Kanuverbandes war Ziel der Jugenddelegierten aus ganz Deutschland. Unter dem Motto „Muss Training langweilig sein“ wurde vom Freitag bis zum Sonntag diskutiert, geübt und die Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt.
Bereits am Freitag wurden die Erwartungen der einzelnen Teilnehmer besprochen und die Vorbereitungen für die zwei arbeitsreichen Tage getroffen. Da die „Mobile Einheit“ der Kanujugend mit 12 Wildwasserbooten zur Verfügung stand, war auch der praktische Teil abgesichert.
Der Samstag begann mit der theoretischen Auseinandersetzung mit der gestellten Thematik. Dabei wurden viele Ideen besprochen und die mit der größten Zustimmung dann auch umgesetzt. Im Ergebnis wurden die Übungen favorisiert, die neben Spaß und Action auch die Verbesserung der Fähigkeiten in einem Boot zur Folge haben. Hilfreich waren dabei veröffentlichte Lektüre, die sich bereits mit diesem Thema beschäftigt: so wurden zahlreiche Anregungen aus dem Buch „Kanuspiele“ von Steinhardt/ Singer aufgenommen. Wer keine Angst vor dem Englischen hat, kann weitere Anregungen aus dem Buch „Canoe & Kayak Games“ von Ruse/ Collins entnehmen.

uebung2.jpgNachdem am Samstag fleißig gearbeitet wurde, freuten sich alle Teilnehmer auf einen interessanten Stadtbummel durch die nächtliche Bundeshauptstadt. Kompetenter Stadtführer war der Chef der Berliner Kanujugend, Jörg Krauel, der den Teilnehmern am Seminar bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten der Stadt bis hin zu beliebten Diskos zeigte. In einer solchen klang dann auch der zweite Tag aus und es wurde Kraft für die praktische Umsetzung am Sonntag getankt.
Dass das, was theoretisch funktionieren sollte auch in der Praxis klappt, bewiesen die Teilnehmer am Sonntag. Vom Aufwärmen bis zum Nass- Faktor wurden die einzelnen Spiele analysiert und in einem Protokoll bewertet.
Zufrieden mit den Ergebnissen und mit vielen neuen Eindrücken verabschiedeten sich die Teilnehmer am Sonntagnachmittag aus Berlin.