Bericht – DSJ- Weimar 2007

Jugendevent der DSJ in Weimar

kj_lager.jpgVom 16. Mai bis 20. Mai 2007 fand das Jugendevent der Deutschen Sportjugend in Weimar statt.

Mehr als 3000 Teilnehmer, davon 150 Kanuten des Deutschen Kanuverbandes, nutzten an den 4 tollen Tagen die Angebote der Sportverbände und vor allem auch die Partys am Abend.

Das Wetter war überwiegend prima, die Stimmung in unserer Delegation war gut.
Und als eine der größten Delegationen, nur die Sportjugend aus NRW schickte mehr Sportler nach Weimar, hatten wir einen guten Start in der Klassiker-Stadt.

7 von unseren 19 Landesverbänden nahmen teil und engagierten sich auf dem Event.

Zunächst hatten wir ein Zeltlager im dortigen Kanuclub geplant, jedoch hatten wir im Vorfeld nicht mit so vielen Teilnehmern aus den Landesverbänden gerechnet.
Deshalb entschieden wir uns kurzfristig für die Unterkunft unserer Delegation in einer Schule.
Das dies die richtige Entscheidung war zeigte sich noch am Anreisetag, denn wir hatten die Schule fast für uns alleine.

Vielen Dank noch einmal an Britta Zwiehoff von der DSJ, die das kurzfristige Umplanen möglich gemacht hat.

Diese Unterkunft bot uns in mancher Hinsicht bessere Bedingungen als das Zeltlager, da es am Ankunftsabend in Strömen regnete.

kj_verpflegung.jpgGleichzeitig hatten wir uns entschieden, im Gegensatz zu allen anderen Delegationen die Verpflegung für die Teilnehmer unserer Delegation selbst in die Hände zu nehmen.
Dank der Hilfe aus den Landesverbänden Berlin, NRW, Baden und Sachsen-Anhalt haben wir direkt neben der Schule ein Küchenzelt mit sämtlichen Equipment aufbauen können.
Und so konnten wir jeden Abend mehr als 150 Mäuler gut füttern.

Einen herzlichen Dank an alle, die sich in der Küche engagierten und für die
150 Teilnehmer jeden Abend ein leckeres warmes Abendbrot hinzauberten.

Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, mit einem eigenen Stand die Kanujugend auf dem Event zu präsentieren.
Mehr als 1 Jahr arbeitete eine Vorbereitungsgruppe an der Gestaltung und Präsentation der Kanuten in Weimar.

Herausgekommen ist ein Stand, der viel Beifall von den Teilnehmern fand und auch von anderen nachgenutzt werden kann.
Die Badener brachten eine Kenterrollenmaschine mit, aus NRW kamen Kanu-Boote der Firma Eskimo und aus Bayern eine Rodeomaschine.

Die Helfer am Stand hatten alle Hände voll zu tun, mit den Besuchermassen fertig zu werden.

kj_polo.jpgDa ab Donnerstag das Wetter passte, wurden unsere Angebote im Freibad rege genutzt.
Meistens war unser Stand so gut besucht, dass alle Boote auf dem Wasser waren und wir auch bei der Weimarer Jugend viel Werbung für den Kanusport machen konnten.

Aber auch bei Aktivitäten der anderen Sportarten standen wir in nichts zurück und holten beispielsweise den 2. Platz beim Wasserballturnier der Schwimmerjugend.

In der Innenstadt von Weimar auf der Eventmeile gab es natürlich für unsere Teilnehmer auch sehr viel zu entdecken.
So präsentierten sich hier neben Sportarten auch Künstler auf verschiedenen Bühnen und Ständen, die ihre Sportart darstellten aber auch über gesundheitliche Gefahren wie Alkohol am Steuer und Rauchen aufklärten.

Nicht nehmen ließen sich unsere Teilnehmer die Veranstaltung „Rund um das Jugendevent“.
So fand am Donnerstag im Schwimmbad eine gut besuchte Poolparty statt, bei der auch hier zahlreiche Kanuten teilgenommen haben.

Der Sommerbiathlon mit Olympiasiegern und Weltmeistern im Stadion der Stadt war ebenso ein Höhepunkt wie die abschließende Party beim Jump-Event, dem Jugendsender des Mitteldeutschen Rundfunks.

Mehrere 1000 Besucher drängten sich hier vor der Bühne und wollten die Live-Acts genießen.

kj_fun.jpgBei aller Freude und Spaß während des Events zeichneten sich unsere Jugendlichen Kanuten aber auch durch ihre große Disziplin aus.
150 in einer Schule mit 2 Duschen und viel zu wenig Toiletten sind normalerweise beste Voraussetzung für so manchen Ärger mit den Gastgebern.
Nicht so aber bei unseren Kanuten, die sich hervorragend in unserer Unterkunft bewegten und bei der Abreise alles so hinterlassen haben, als ob nie 150 Leute in dieser Schule genächtigt haben.

Der Hausmeister und die Vollontärs waren mit uns sehr zufrieden und meinten, dass wir gern wiederkommen können.

Entscheidend für die Teilnehmer ist es nun, den Schwung von Weimar und die Ideen die wir uns bei anderen Sportverbänden abschauen konnten mit in die Landesverbände zu nehmen und das eine oder andere für weitere Veranstaltungen der Kanuten umzusetzen.

Anke Prätzel
Delegationsleiter und Vorstandsmitglied der Deutschen Kanujugend